Ehrenamtliche Mitarbeit

In der Hospiz-Initiative ist ehrenamtliche Mitarbeit in Bereich der Sterbebegleitung möglich. Diese Aufgabe verlangt:

  • Zeit und Flexibilität
  • Bereitschaft, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen
  • Bereitschaft, sich auf völlig andere Menschen einzulassen
  • seelische und körperliche Stabilität
  • Beschäftigung mit eigenen Erfahrungen mit Abschied, Tod und Trauer.

Willkommen zur ehrenamtlichen Mitarbeit sind alle, die sich auf diese Bedingungen einlassen und sie erfüllen können. 
Die zeitliche Inanspruchnahme eines Ehrenamtlichen hängt ab von den Notwendigkeiten der konkreten Begleitung. Eine Begleitung in der häuslichen Umgebung beginnt in der Regel mit einem wöchentlichen Einsatz von 2-3 Stunden und kann zum Ende hin weit mehr Zeit und den Einsatz mehrerer  Ehrenamtlicher beanspruchen. Sitzwachen finden nachts in zwei Zeitblöcken statt, von 22.00-02.00 Uhr und von 02.00-06.00 Uhr.  

Ehrenamtliche in der Hospizarbeit gehen immer wieder auf Menschen zu, die große Krisen durchleben und der besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Sie werden emotional oft stark beansprucht. Deswegen ist in der Hospiz-Initiative Wesel ein System zur Vorbereitung und Begleitung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt worden, durch das die Begleiterinnen und Begleiter ihr Engagement regelmäßig reflektieren und Belastungen und Probleme klären können.

Der Motor der konkreten Arbeit vor Ort sind Frauen und Männer jeden Alters, mit vielfältigen Lebenserfahrungen, die ein Stück ihrer Lebens- Zeit in diese Arbeit einbringen.

 Durch den Vorbereitungskurs und Begleitungsangebote während der konkreten Einsätze, Dokumentation, Supervision und kontinuierliche Fortbildung werden die Ehrenamtlichen unterstützt.

Drei wichtige Voraussetzungen, die ehrenamtliche Mitarbeiter/innen mitbringen:

  • Bereitschaft zur Reflexion zwischenmenschlicher Beziehungen
  • Toleranz und Offenheit gegenüber unterschiedlichsten Lebensweisen
  •  Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst


Durch den Vorbereitungskurs und Begleitungsangebote während der konkreten Einsätze, Dokumentation, Supervision und kontinuierliche Fortbildung werden die Ehrenamtlichen unterstützt.